Eine Erfolgsgeschichte
Als die Brauerei W. Dinkelaker 1829 vom Böblinger Marktplatz an den Postplatz umzog, stand dort nichts als ein altes Forsthaus. Dieses Forsthaus gab später den Anstoß für die Abbildung eines Jägers auf den Flaschenetiketten der Schönbuch Brauerei. Ende der 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts widmete man dem Jäger dann sein eigenes Bier. Das „Jäger Spezial“. Ein leichtes süffiges Untergäriges, das nicht nur den Handwerkern schon morgens zum Vesper schmeckte.
Der Geschäftsführer der Schönbuch Braumanufaktur, Werner Dinkelaker, sah darin ein Zeichen. Gegen alle Widerstände, auch im eigenen Haus, ließ er das Jäger Spezial wieder auferstehen. Mit dem gleichen knalligen orangefarbenen Etikett, in der gleichen Flasche und in einer dunkelroten Kiste kam es in den Handel, um dort eine beispiellose Erfolgsgeschichte zu schreiben. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Jäger Spezial zum meistverkauften Bier der Schönbuch Braumanufaktur.
Das Jäger Spezial wurde nicht wie damals üblich in einer Bügelflasche abgefüllt, sondern in der gerade aufkommenden Euroflasche mit Kronkorken. Als man sich in den 80er-Jahren von den knalligen Farben der 60er- und 70er-Jahre verabschiedete, verschwand auch das Jäger Spezial aus dem Sortiment der Brauerei. Bis im Jahr 2015 das Böblinger Kino umgebaut wurde und dabei eine alte Flasche Jäger Spezial zum Vorschein kam.
Grund für den Erfolg? Das Jäger Spezial, vereint wie kaum ein anderes Bier, Tradition und Zeitgeist. Wir haben diese beiden Eigenschaften auf dieses Wirtshaus übertragen. „Das Jäger“ hat ein vortreffliches Zuhause bekommen und mit ihm all die, die unser Jäger so sehr lieben wie wir.
Sehr zum Wohle!
© DAS JÄGER 2024